Freibadstraße 30, München, Deutschland
(+49) 0176 80220822
info@khoa-nguyen.de

SEO-Tool Pagerangers getestet

Auf der Suche nach professionellen Tools, die meine SEO-Tasks erleichtern, bin ich unter anderem auf Pagerangers gestoßen und habe die Möglichkeiten intensiv getestet und analysiert und dabei mit anderen klassischen SEO Tools verglichen. Ob die Möglichkeiten mit dem neuen Tool die Arbeitsprozesse erleichtern und welche interessanten Features und Optionen es gibt, verrate ich euch hier im kleinen Erfahrungsbericht.

Funktionen bei Pagerangers

Pagerangers ist ein SEO-Tool, das die Bereiche Technik, Content, und OffPage gut abdeckt und besteht aus den Modulen Explorer, Monitoring, Optimierung, Links, Landingpages. Weitere Insights erhaltet mit der Reporting Funktion sowie den einzelnen Bestandteilen bei Tools, die durch Verknüpfung mit anderen kostenlosen Diensten wie Google Analytics oder Search Console ermöglicht wird. In der günstigsten Variante hat man schon eine breite Fülle mit den wichtigsten Funktionen. Die Anzahl der Projekte, Keywords, zu analysierenden URLs und analysierbaren Landingpages ist allerdings in der billigsten Preisversion von knapp 80 Euro netto schon sehr bescheiden. Für kleine Agenturen und Business wäre eher die Business Variante interessant.

Was das Tool bietet, erfahrt ihr hier in den Abschnitten. Ich habe mal einige ausgewählte Module mal unter die Lupe genommen.

Explorer zum Schnellcheck von Webseiten

Mit dem Explorer können Webseiten anhand der vorgegebenen Werte analysiert und ausgewertet werden. So erhaltet Ihr einen ersten Eindruck, ob die Seite generell gut aufgestellt ist oder ob noch weitere Optimierungsmaßnahmen nötig sind, um der Seite den nötigen Push zu verleihen. Für einen Schnellcheck ist die Option sicherlich sehr sinnvoll. So lassen sich Sichtbarkeitsverläufe über die Zeit und somit die Performance gut messen.

Pagerangers PSI

©pagerangers.com

Zu den spannendsten Bereichen gehört mit Abstand die Keyword Analyse über Pagerangers. Ihr könnt unter anderem zu jeder URL die rankenden Keywords und die Entwicklung analysieren und neue Content Ideen lassen sich schnell ableiten.

Pagerangers Keywords

©pagerangers.com

Pagerangers Quellen

©pagerangers.com

Monitoring für bestehende Projekte

Bei Pagerangers könnt ihr Projekt anlegen. Zu jedem Projekt können individuell Keywords markiert und in die Entwicklung einbezogen werden. Wer auf der Suche nach neuen Keyword Inspirationen Ausschau hält, kann unter Keyword-Verwaltung die Funktion Keyword-Recherche nutzen und ein neues Basis-Keyword hinzufügen. Dabei könnt ihr mehrere Quellen in die Bewertung mit einfließen lassen.

Gebt ihr als Basis Keyword Gitarre ein und klickt auf Google Suggest, werden alle relevanten Schlüsselbegriffe mit Suchvolumina, Wettbewerb und geschätztem CPC angezeigt. Gerade bei der Planung von neuen Projekten kann sich dieser Dienst als sehr nützlich erweisen. Die Begriffe können alle markiert und ins Monitoring verschoben werden. Bei der Auswahl der Suchmaschinen kann man sich lediglich auf Google und die jeweiligen Regionen beschränken. Für Yandex, Baidu oder Bing wären solche Analysen auch nicht schlecht gewesen. Aber der Vergleich mit der Konkurrenz zum gewünschten Keyword-Set ist zu erwähnen.

Pagerangers Suchmaschine

©pagerangers.com

Die Suchabfragen sind beim Suggest sind bei der Recherche neuer Schlüsselbegriffe sehr präzise. Man erhält eine Reihe an gewünschten Vorschlägen für Suchbegriffe, die man sich ansehen will. Etwas schwieriger wird es bei spezifischen Fachbegriffen für bestimmte Branchen mit geringem Suchvolumen. Das können schon mal längere Suchbegriffe sein, die nur Suchvolumen von 10 haben, aber in der Branche sehr wohl bekannt sind. Auch dieses Tool hat dann Schwierigkeiten die richtigen Begriffe auszuspielen oder spielt gar nichts aus. Aber das ist keine Schwäche des Tools, sondern eine allgemeine Beobachtung bei Keyword-Tools allgemein.

Google Search Funktion bei Pagerangers

Man kann Pagerangers mit der Google Search Console sinnvoll verknüpfen und erhalt dann interessante Insights zu Schwankungen und anderen Auffälligkeiten, worauf man schnellstmöglich reagieren sollte. Auch interessant. Als die Black Friday Sales Woche begann, wurden mein Post hier unter https://www.khoa-nguyen.de/social-media-advertising/blackfriday-facebookkampagnen/ wieder ordentlich nach oben gespült. Da ich derzeit auch aktiv für eigene Affiliate Projekte Google Ads und Facebook schalte, ist dieser organische Push schon bemerkenswert. Google pusht anscheinend bestimmte Zeiten saisonal mal nach oben.

Pagerangers Search Funktion

©pagerangers.com

Beim Search Console Modul kann man sich auch durch die zahlreichen Optionen auf der linken Seite durchnavigieren und erhält interessante Einblicke in die Entwicklung, die mit der Search Console verknüpft sind. Zwar könnte man sie aus der Search Console auch zusammenrechnen und verknüpfen. Aber hier hat man alles auf die Schnelle für die Analyse und kann sich Klicks, CTR und andere Werte genau beobachten.

Pagerangers Modul

©pagerangers.com

Pagerangers CTR

©pagerangers.com

Pagerangers Klicks

©pagerangers.com

 

OnPage Analyse mit dem Optimierungsmodul

Im besonderen Fokus steht aber die Optimierung mit der technischen Analyse an, die ihr mit „Optimierung“ durchführen könnt. Bei diesem Modul läuft ein Crawler durch die Seite und identifiziert alle möglichen Schwachstellen der Seite. Das dauert zwar eine Weile. Doch dann habt ihr zuverlässige Daten, mit denen ihr arbeiten könnt.

Da sind viele Informationen schön in den Empfehlungen verpackt. Jedoch muss beim Tool an der Priorisiert gearbeitet werden. So wird es als kritischen Fehler angesehen, wenn eine paginierte Seite, z.B. eine Übersichtsseite auf Seite 2 keine Meta Description enthält. Das ist aber völlig irrelevant. Oder die Tatsache, dass URLs Großbuchstaben, die in Wirklichkeit aber nur verlinkte Image Files ist, völlig egal und hindert nicht vom Crawlen. Es sind diese klitzekleinen Details, die schablonenartig funktionieren und die man als fortgeschrittener SEO erkennt. Es sind aufsummierte Issues als Handlungsempfehlungen. Würde ich sie alle angehen, hätte ich keinerlei Effekte erzeugt. Aber lobenswert ist die Tatsache, dass all diese Punkte überhaupt berücksichtigt werden. Denn ich arbeite sehr gern mit diesen kleinen To-Dos.

Pagerangers Optimierung

©pagerangers.com

Für diejenigen, die sich mehr auf technisches SEO
fokussieren und sich mit der Kommunikation zwischen Client und Server
beschäftigen, dürften bei den Server-Optionen ihre Freude haben. Darunter
fallen Punkte wie Status Code, Kompression, Übertragungszeit oder die
Auflistung der GET-Parameter. Und auch technische Sachen wie CSS- und JavaScript
Verwendungen sind interessant für die Optimierung der Seite für die Ladezeit.
Ich denke, dass man im technischen Bereich ein wenig fortgeschrittenes Wissen
aufbringen muss, um die Punkte zu priorisieren.

Pagerangers Onpage Punkte

©pagerangers.com

Da sind viele OnPage Punkte in dem Modul, womit man sich als Einsteiger tiefergehend beschäftigen sollte. Die Zusammenhänge zwischen Optimierungspunkt und Auswirkung auf die Ergebnisse sind aber nicht ersichtlich, wenn man weniger Erfahrung mit OnPage Optimierung hat. Aber es ist schon mal gut, dass hier ein gewisses Feingefühl für die OnPage Optimierung vermittelt wird.

Modul Links für Backlinkaufbau

Einer der am meisten unterschätzte Bereich der Suchmaschinenoptimierung, der ohne Anleitung und größtenteils validen Messwerten für die breite Masse nach meiner Einschätzung fast schon eine Free Style Optimierung ist. Das Spannende an der OffPage Optimierung ist die Tatsache, dass man mit einigen wenigen Links Rankings beeinflussen kann oder aber mit einer großen Anzahl. Es gibt in der SEO-Optimierung keinen Maßstab, da sie auch mit den Optimierungen in Technik und Content einhergehen. Fakt ist aber: je mehr qualitativ hochwertige Links vorhanden sind, um so größer ist die Wahrscheinlichkeit für ein besseres Ranking des gewünschten Suchbegriffs im Zeitverlauf. Dafür braucht man eindeutige Metriken.

Ob Pagerangers das bietet? Im Dashboard sieht es eher sehr spärlich aus. Lediglich Anzahl der Domains, IPs, Herkunft der Links durch Top-TLDs, prozentualer Anteil von Hauptseite zur Unterseite oder der Anteil der DoFollow Links sind hier ersichtlich. Das ist viel zu wenig.

Pagerangers OffPage

©pagerangers.com

Pagerangers arbeitet mit einem eigenentwickelten DomainRank mit einer Bewertung von 1-10. Das könnte interessant sein, wenn der Effekt auf die Rankings auch nachvollziehbar wäre. Webwiki.de ist von der Struktur fast schon wie eine Bookmark Seite ohne Mehrwert, hat aber einen hohen Wert von 8, während andere trafficstarke Seiten mit vielen Besuchern und einer hohen Sistrix Sichtbarkeit bei vielen Verweisen nur einen Wert von 5 hat. Das muss man nicht wirklich verstehen. Ich denke, hier müsste nochmal angesetzt werden.

Modul Landingpage

Das Content Modul ist wiederum etwas interessanter. Ihr legt eine Landingpage an und könnt unter anderem mit der WDF*IDF Analyse Inspirationen mit weiteren interessanten Begriffen machen, die ihr einbauen könnt, wenn sie fehlen. Ich arbeite persönlich nicht damit, weil ich die Texte nicht zu sehr verkünstelt will.

Pagerangers WDF*IDF

©pagerangers.com

Der integrierte Assistenzeditor
für die jeweilige Landingpage kann sich auch sehen lassen. Ihr habt einen Editor
und auf der Basis der Terme und Vorschläge kann der Text geschrieben oder
hinzugefügt und analysiert werden. Die gewünschten Suchbegriffe können auch in
einer tabellarischen Übersicht mit Zahlen geschmückt sein. Für Content Analytiker
ist es mit Sicherheit interessant. 

Pagerangers Assistent

©pagerangers.com

Als Unterstützung mit Fokus auf die wichtigsten Begriffe ist das eine große Hilfe. In den Einstellungen können noch weitere Feinjustierungen wie Keyword Variationen oder die Stoppwort-Blacklist bearbeitet werden.

Fazit zum Tool

Das Tool an sich ist nett gemacht. Die Funktionen sind sehr umfangreich. Aber es hängt auch davon ab, welche Zielsetzungen man sich vornimmt. Als Backlink-Profis interessieren mich Metriken, Korrelationen und Effizienz aufgebauter Links. Technische Analysen können damit wunderbar gestartet werden, da die Optimierungspunkte sehr umfangreich sind. Auch für den Content kann ich die Landingpage Optimierung empfehlen. Für das kleinste Paketpreis erhält man nur 5 Projekte. Will man x-beliebige Projekte mit dem Explorer ansehen, hat man ein interessantes Set an Begriffen. Doch OnPage Analysen oder Landingpage Gestaltungen lassen nicht direkt vornehmen. Hat man eine Handvoll Seiten, die man kontinuierlich analysieren will, kann man mit Pagerangers viel Spaß haben.

Bestehen noch Fragen? Hinterlasse mir doch einfach eine Nachricht oder nimm mit mir über das Kontaktformular Kontakt auf.

    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert